Ein Frühsommer in Sirmione, voller Duft, Sonne und Erinnerungen

Es gibt Reisen, die hinterlassen Spuren – nicht nur auf der Speicherkarte, sondern im Herzen. Unser Kurzurlaub an den Gardasee war so eine Reise. Anfang Juni, mit Sonne im Gesicht und Zitronenduft in der Luft, fuhren wir Richtung Süden. Ziel: Sirmione, eine malerische Halbinsel im Süden des Sees, eingefasst von türkisgrünem Wasser, Zypressen und alten Mauern.

Ankommen in Sirmione

Wir hatten das Glück, mitten in der Altstadt ein kleines, feines Boutique-Hotel zu finden: Hotel Casa Scaligeri. Schon beim Ankommen spürten wir, dass es ein besonderer Ort war – liebevoll geführt, mit herzlicher Atmosphäre und einem sehr persönlichen Empfang. Die Gastgeberin begrüßte uns wie alte Freunde, erklärte uns alles in Ruhe: Frühstückszeiten, kleine Geheimtipps in der Umgebung und wie wir uns einfach treiben lassen können.

Unser Zimmer: charmant, hell, mit Blick auf die verwinkelten Gassen und das Licht, das in Sirmione irgendwie weicher wirkt. Am nächsten Morgen genossen wir unseren Cappuccino im kleinen Café des Hauses – entspannt, unaufgeregt, italienisch echt.

Ein Tag voller Entdeckungen

Nach dem Frühstück ging’s los – mit dem Auto umrundeten wir den Gardasee. Und was soll man sagen: jede Bucht, jede Kurve, jeder Halt war ein Postkartenmotiv. In kleinen Orten hielten wir spontan an, probierten lokale Spezialitäten, testeten Olivenöle, Zitronenlimonade, Pasta, Gebäck – alles frisch, alles einfach köstlich.

Was uns besonders auffiel: Der ganze See duftet im Frühsommer. Nach Zitrusfrüchten, nach Sonne, nach Seegras. Und dieser Duft mischte sich mit dem Gefühl, angekommen zu sein. Nicht nur geografisch – auch innerlich.

Ein Abend in La Rucola 2.0

Für unser Abendessen hatten wir einen Tisch im Restaurant La Rucola 2.0 reserviert – ein modernes Fine-Dining-Konzept in den historischen Gassen Sirmiones. Schon die Atmosphäre war besonders: warme Luft, gedämpftes Licht, Stimmen, die durch die schmalen Gassen hallten. Wir entschieden uns für das sechsgängige Menü mit Weinbegleitung – und jedes Gericht war eine kleine Überraschung.

Von feinen Aromen bis zu außergewöhnlichen Texturen – hier kocht jemand mit Leidenschaft und Anspruch. Der Service? Aufmerksam, persönlich, entspannt. Es war ein Abend, an den wir uns noch lange erinnern werden – nicht zuletzt, weil er diesen Urlaub perfekt abgerundet hat.

Unser Fazit

Manche Orte sind einfach mehr als schöne Kulissen. Sie berühren, entschleunigen, inspirieren. Für uns war dieser Aufenthalt in Sirmione genau das: eine Erinnerung daran, wie viel Genuss im Einfachen liegt – wenn es echt ist, ehrlich, mit Liebe gemacht.

Wir haben uns versprochen: Wir kommen zurück. Ganz bald.